Wenn der Maulwurf kommt
Maulwürfe sind kleine, niedliche Tierchen, die in dem eigenen Garten einen erheblichen Schaden anrichten können. Leider bauen die Tiere ihre Höhlen unterirdisch und verwüsten somit den gesamten Garten. Viele Gartenliebhaber suchen daher weiterhin nach einer Lösung, um die Schädlinge zu beseitigen. Vor allem aber auch, weil Maulwürfe den gesamten Rasen und auch die Blumenbeete regelrecht verwüsten können.
Heutzutage hat der Maulwurf eigentlich ein besseres Image, als eine Wühlmaus. Unter den Hobbygärtnern ist er trotz alledem nicht beliebt. Ein junger und vitaler Maulwurf kann bereits 20 Erdhügel produzieren.
Was macht der Maulwurf eigentlich im Garten?
Der Maulwurf ist einfach ein perfektes Tunnelgräber. Fälschlicherweise wird er oftmals auch als Nagetier bezeichnet, was allerdings nicht der Fall ist. Er gehört tatsächlich zu den Insektenfressern. Seine Verwandten sind der Igel und die Spitzmaus. Trotz alledem ist der Maulwurf eher ein Einzelgänger. Viele Hobbygärtner denken zu Anfang sogar, dass es sich bei den kleinen Hügeln im Garten um eine Wühlmaus handelt. Doch die Hügel kann man eigentlich kinderleicht unterscheiden. Schließlich sind die Hügel von Maulwürfen viel höher und frei von jeglichen Wurzeln. Man kann dies allerdings einfach testen, um dem man das Loch einfach aufmacht. Sollte es am nächsten Tag geschlossen sein, handelt es sich eher um eine Wühlmaus.
Der Artenschutz der Tiere
Maulwürfe stehen unter Artenschutz. Nicht immer sollte man sich daher als Schädling ansehen. Schließlich sind die Maulwürfe eher possierliche Tierchen. Durch den Artenschutz darf der Maulwurf allerdings nicht getötet werden. Es gibt in dem Fall allerdings eine Sondergenehmigung, die nur dann erfolgt, wenn ein Deich gefährdet ist. Im eigenen Garten darf man die Tiere daher nicht töten. Der Fang mit Lebendfallen ist daher nur auf eine Weise erlaubt. Der Maulwurf darf natürlich in einem Kunststoffeimer gefangen werden. Sollte er dabei aufgrund von Stress oder sogar Nahrungsmangel sterben, ist dies ebenfalls verboten. Daher sollte man besonders in dem eigenen Garten aufpassen, wie man das eigene Tier aus dem Garten vertreibt.
Maulwürfe vertreiben
Maulwürfe haben sehr gute Sinnesorgane. Daher fühlt das Tier sich sehr schnell gestört, wenn es zu laute Geräusche, Gerüche oder auch Erschütterungen wahrnimmt. Dementsprechend kann man dies bei der Vertreibung der Tiere allemal zum Nutzen machen.
Derzeit gibt es daher unterschiedliche Hausmittel, die den Maulwurf vertreiben sollen. Darunter zählt vor allem saure Milch und auch gepresste Knoblauchzehen. Sogar Hundehaare können das Tier aus dem eigenen Garten direkt vertreiben. Somit kann man diese kleinen Hilfen nutzen, um die Tiere loszuwerden, ohne ihnen direkt einen Schaden zuzufügen.
Hierzu muss man oftmals den Gang des Tieres öffnen und den Bekämpfer hinein legen. Die Gerüche breiten sich schließlich ziemlich schnell aus, sodass der Maulwurf es schon nach kurzer Zeit bemerken wird. Sollte dies allerdings nicht funktionieren, sollte man einfach die verschiedenen Hausmittel ausprobieren, bis die Maulwürfe aus dem Garten verschwinden.