Hochbeete – praktisch und funktionell
Es dauert nicht mehr lange und die ersten Sonnenstrahlen laden dazu ein, den Garten mit Blumen und Pflanzen wieder zu verschönern. Gerade bei der Anlage von Blumen und Pflanzen gibt es jede Menge Möglichkeiten, beispielsweise kann man dazu ganz unterschiedliche Beete anlegen. Ein sehr nützliches und praktisches Anlagebeet ist das Hochbeet. Das Hochbeet kann man heute in sehr vielen Gärten entdecken. Im Gegensatz zu einem normalen auf der Erde liegendem Beet unterscheidet sich das Hochbeet vor allem darin, dass es nicht direkt auf dem ebenen Boden, sondern etwas höher aufgeschichtet angelegt wird. Dies bietet den enormen Vorteil, dass so auch Gartenliebhaber mit Rücken- oder Knieproblemen, die sich nicht bücken können, ohne große Anstrengung ein tolles Beet anlegen können. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil. Darüber hinaus ist die normale Bodentemperatur im Hochbeet wesentlich höher und auch der Lichteinfall ist besser, sodass die Blumen und Pflanzen schneller und gesünder wachsen können. Des Weiteren wird ein Hochbeet nicht umgegraben, was dazu führt, dass die Pflanzen mehr Nährstoffe bekommen. Da auch die Möglichkeit besteht, an den Seiten des Hochbeetes eine Plane anzubringen, kann dies ohne Probleme auch als Frühbeet ohne Schädlingsbefall genutzt werden.
So einfach geht das anlegen eines Hochbeetes
Wer seinen Garten mit einem Hochbeet verschönern möchte, sollte dazu die Frühlings- oder Herbstmonate nutzen. Am einfachsten geht es, wenn man zum Hochbeet anlegen einen größeren hölzernen Blumenkasten nutzt. Den Blumenkasten sollten Sie mit heißem Wasser reinigen, denn schließlich möchten Sie in Ihrem Hochbeet nicht Keime oder ungebetene Gäste haben. Zunächst einmal sollte man sich einen größeren Blumenkasten aus Holz besorgen, diesen mit heißem Wasser abspülen und im Inneren mit etwas Folie auskleiden. Auf die Folie kommt nun als natürliche Drainage eine Schicht Kies, die möglichst den ganzen Boden bedecken sollte. Bevor im nächsten Schritt der Kasten mit Erde befüllt wird, ist es für eine einwandfrei funktionierende Drainage wichtig, ein Pflanzenflies darüber zu legen. Nun kann der Kasten mit Erde und Kompost gleichmäßig befüllt werden. Im letzten Schritt muss die Erde nur noch etwas angedrückt werden und danach kann das Zwiebeln setzen im Hochbeet schon beginnen. Ist das Hochbeet fertig bepflanzt, sollte man neben jede Zwiebel ein Düngerstäbchen für das bessere Wachstum setzen. Danach die Erde gießen und fertig ist das Hochbeet.
Die Hochbeet Formen
Ein Hochbeet kann in ganz unterschiedlichen kastenartigen Formen angelegt werden. Neben der Möglichkeit einen höheren Blumenkasten aus Holz zu verwenden kann der Gartenliebhaber aber auch Kästen aus Kunststoff oder robustem Beton oder Naturstein nehmen. Neben dem einfachen Kasten, ist es auch möglich, ein Hochbeet mit mehreren Kästen anzulegen, die jeweils hintereinander in die Höhe wachsen.
Die Baumaterialien für ein Hochbeet
Für den Bau eines Hochbeetes sind nicht viele Materialien erforderlich. Man braucht lediglich einen Blumenkasten aus Holz, Naturstein oder Beton, etwas Kies, ein Pflanzenflies und Folie. Im Gartenbaumarkt bekommt man auch ganze Bausätze für Hochbeete zu kaufen.
Die Bepflanzung eines Hochbeetes
Durch die erhöhte Lage des Beetes, kann hier vieles an Blumen, Pflanzen oder Gemüse eingepflanzt werden. Hier reicht die Bandbreite von Tulpen, Ranunkeln, Veilchen, kleinwüchsigen Margeriten, Steinkraut und Sonnenblumen bis hin zu Gemüsesorten wie Salat, Karotten und Rettich. Ja selbst Kartoffeln sind möglich.
Die Pflege eines Hochbeetes
Die Pflege eines Hochbeetes ist recht einfach. Man muss es lediglich regelmäßig gießen und die darin verwendeten Pflanzen oder Gemüsearten von verwelkten Blüten und Blättern befreien.
Tipps für tolle Hochbeete
Wer für sein Hochbeet einen Kasten aus Holz nimmt, sollten diesen vorher mit Imprägnierspray behandeln, damit die Witterung dem Holz nicht schaden kann.
Wühlmäuse gibt’s überall. Damit das Hochbeet nicht von ihnen in Besitz genommen wird, sollt man unter den Blumenkasten feinen Maschendraht unterlegen und diesen bis Erdoberflächenanfang des Kastens hochziehen.
Da die gleiche Erde mit Gartenabfällen im Hochbeet über Jahre verwendet werden kann, sollte man diese ca. alle fünf bis sechs Jahre einmal komplett neu einfüllen.